Autogenes Training beim Reizdarmsyndrom
Das Reizdarmsyndrom ist eine der häufigsten Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Die Ursachen sind nicht bekannt, so dass die Therapie mehr oder weniger in der Bekämpfung der Symptome besteht. Da als Ursache hier vor allem psychologische Faktoren diskutiert werden, bietet sich das Autogene Training als Heilverfahren beziehungsweise als Symptombekämpfer an.
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Die japanischen Forscher untersuchten eine Gruppe von (leider nur) 21 Patienten mit Reizdarmsyndrom, die sie in zwei Untergruppen aufteilten. Gruppe 1 mit 11 Patienten erhielten ein intensives Autogenes Training, während Gruppe 2 als Kontrollgruppe Diskussionen über Essgewohnheiten und Lebensstil führte. Alle Teilnehmer beantworteten am Ende der Studienzeit einen Fragebogen mit Fragen nach dem Zurückgehen der spezifischen Symptome für das Reizdarmsyndrom und vier weitere Fragen zu Depressionen, Unruhe und allgemeinem Wohlbefinden.
Das Ergebnis zeigte, dass die Verumgruppe unter dem Autogenen Training eine deutliche Reduzierung der reizdarmspezifischen Symptome erfahren hatte. Bei den Fragen nach sozialen Funktionen und Schmerzen schnitten die Teilnehmer der ersten Gruppe ebenfalls deutlich besser ab als die Kontrollgruppe. Emotionales Wohlbefinden und allgemeines gesundheitliches Befinden zeigten dagegen keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen, fielen aber tendenziell besser in der Verumgruppe aus.
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