Welches Entspannungsverfahren ist das Beste?
Ich glaube, dass ich keinen großen Fehler begehe, wenn ich annehme, dass alle Formen, die zu einer Entspannungsreaktion führen, in etwa vergleichbare oder sogar identische Resultate für den Organismus zeitigen. Von daher scheint es „relativ“ gleichgültig, ob ich Autogenes Training, Qi-gong, Meditation, Yoga oder ähnliches übe.
Wichtig bei der Entscheidung, was ich machen möchte, ist, dass es mir Freude macht, dass ich mich damit identifizieren kann und dass es mir gut tut. Tai-Chi und Qi-gong zum Beispiel sind Entspannungsübungen, die in der Bewegung (langsam) ausgeführt werden. Autogenes Training und Meditation sind Übungen in Ruhe. Das Yoga lasse ich mal außen vor. Erstens gibt es mittlerweile derart viele Varianten, von denen einige Formen mit Entspannung wirklich nichts zu tun zu haben scheinen. Zweitens kenne ich mich bei Yoga nur sehr wenig aus.
Bei der Auswahl könnte also die körperliche Verfassung mit entscheiden, ob der Übende in der Lage ist, Tai-Chi oder Qi-gong zum Beispiel üben zu können, obwohl die körperliche Belastung physiologisch kaum relevant ist.
Aber eine wichtige Voraussetzung ist hier zum Beispiel, dass die Beine „funktionieren“. Für Menschen mit Problemen in diesem Bereich (Schwindel, Gangstörungen etc.) wären Übungen in Ruhe die bessere Alternative.
Ich persönlich favorisiere als Entspannungsverfahren allerdings eindeutig das Autogene Training.